Bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in der Abteilung „Kommunale Kliniken, Pflege und Verbraucherschutz“ im Referat „Arbeitsschutz, Technischer und stofflicher Verbraucherschutz, Eichwesen, Gentechnik“ ist eine Stelle als
Landesgewerbeärztin / Landesgewerbearzt (w/m/d)
Besoldungsgruppe A 15 BremBesO bzw.
Entgeltgruppe 15 TV-L
(Kennziffer 33-5 2024)
unbefristet mit voller Wochenstundenzahl (derzeit 40 bzw. 39,2) zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Zusätzlich zur tariflichen Vergütung kann die Zahlung einer Fachkräftezulage in Höhe von 750,- Euro brutto erfolgen (bei Teilzeitbeschäftigung erfolgt eine anteilige Reduzierung).
Eine Verbeamtung ist vorbehaltlich der Erfüllung der individuellen und dienstrechtlichen Voraussetzungen ausdrücklich erwünscht.
Diese Stelle ist auch für Teilzeitkräfte geeignet.
Die Abteilung Kommunale Kliniken, Pflege und Verbraucherschutz mit ihren insgesamt vier Referaten und rund 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat das Ziel, die Gesundheitsversorgung und den Gesundheitsschutz der Bremer Bevölkerung sicherzustellen und die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Beschäftigten zu schützen.
Das Referat Arbeitsschutz, technischer und stofflicher Verbraucherschutz, Eichwesen und Gentechnik bearbeitet als Fachreferat der Abteilung Kommunale Kliniken, Pflege und Verbraucherschutz alle Fragen zu den im Referatstitel genannten Themen. In dieser Funktion nimmt es die Fachaufsicht über die Gewerbeaufsicht als Aufsichtsbehörde und das Eichamt wahr. Das Referat vertritt alle Fachthemen auf Bund-Länderebene und engagiert sich als ministerielle Einheit in einer Vielzahl von länderübergreifenden Prozessen. Die Arbeit im Referat basiert auf einer umfassenden fachlichen und fachrechtlichen Expertise in den genannten Bereichen. Es handelt sich um ein kleines, flexibles, interdisziplinäres und engagiertes Team mit derzeit sieben Mitarbeiter:innen.
Für die Funktion als Landesgewerbeärztin / Landesgewerbearzt wird eine sehr engagierte und motivierte Persönlichkeit gesucht, die sich im Interesse der Beschäftigten den Herausforderungen des medizinischen Arbeitsschutzes innerhalb der Arbeitsschutzverwaltung stellt und die damit verbundenen Veränderungsprozesse aktiv mitgestaltet.
Der Arbeitsplatz umfasst im Wesentlichen die folgenden Aufgaben:
- Begleitung von Berufskrankheitenverfahren einschließlich Datenauswertung und Ableitung von Maßnahmen der Aufsicht
- Betriebliches Gesundheitsmanagement als Baustein des Präventionsgesetzes
- Betrieblicher Arbeitsschutz insbesondere im Bereich des Arbeitsstätten- und Baustellenrechts
- Gesundheitlicher Arbeitsschutz, Psychische und physische Belastungen am Arbeitsplatz, arbeitsmedizinische Vorsorge
- Arbeitsschutzorganisation / Arbeitssicherheitsgesetz
- Beratung von Betrieben, Betriebsärzten, Betriebsräten, Gewerbeaufsicht und sonstigen Stellen in arbeitsmedizinischen und sonstigen Fragen
- Fachaufsicht über die Gewerbeaufsicht in den genannten Bereichen
- Mitwirkung bei der Konzeption, Durchführung und Auswertung von arbeitsmedizinischen Präventionsprogrammen und Schwerpunktaktionen
- Mitwirkung bei der Fortbildung auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes
- Vertretung Bremens in den einschlägigen länderübergreifenden Gremien, insbesondere den Arbeitsgruppen des Länderausschusses für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI)
Beamt:innen:
- Laufbahnbefähigung für das zweite Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 der Fachrichtung Gesundheits- und soziale Dienste, nachgewiesen durch ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung Humanmedizin einschließlich der deutschen Approbation gemäß Bundesärzteordnung sowie
- eine abgeschlossene Weiterbildung zur/zum Fachärzt:in (w/m/d) für Arbeitsmedizin oder eine Weiterbildung zur/zum Fachärzt:in (w/m/d) in einer anderen Fachrichtung, verbunden mit der Zusatzweiterbildung Betriebsmedizin
Tarifbeschäftigte:
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung Humanmedizin einschließlich der deutschen Approbation gemäß Bundesärzteordnung sowie
- eine abgeschlossene Weiterbildung zur/zum Fachärzt:in (w/m/d) für Arbeitsmedizin oder eine Weiterbildung zur/zum Fachärzt:in (w/m/d) in einer anderen Fachrichtung, verbunden mit der Zusatzweiterbildung Betriebsmedizin
Weitere fachliche und außerfachliche Erwartungen:
- Berufliche Erfahrung im Bereich des Arbeitsschutzes
- Ausgeprägte Informations- und Kommunikationsfähigkeit
- Entscheidungsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein
- Soziale Kompetenz und Teamfähigkeit
- Analytisches, strategisches Denken und Problemlösefähigkeit
Wünschenswert:
- Promotion
- Berufliche Erfahrung im öffentlichen Dienst
- Sichere Anwendung der Standard-Software (MS Office)
- Sichere Englischkenntnisse
Vielseitige Aufgaben
Wir bieten Ihnen eine interessante, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit, in der Sie wichtige Lebensbereiche Bremens mitgestalten können.
Work-Life-Balance
Wir sind mit dem Audit „Beruf und Familie“ zertifiziert. Wir bieten flexible Arbeitszeiten in Teilzeit oder Vollzeit und die Möglichkeit des ortsflexiblen Arbeitens. Außerdem gehören 30 Tage Erholungsurlaub und der Ausgleich von Überstunden in Freizeit bei uns zum Standard.
Weiterentwicklung
Wir bieten Ihnen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen Sie sich in Ihren fachlichen und persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln können.
Gesundes Arbeiten
Unser Gesundheitsmanagement bietet Ihnen u.a. vergünstigte Firmenfitness (EGYM Wellpass) sowie interne gesundheitsfördernde Angebote (z.B. Gesundheitskurse).
Zentrale Lage
Gute Erreichbarkeit Ihres Arbeitsplatzes mit öffentlichen Verkehrsmitteln, für die wir Ihnen ein Jobticket als günstiges Jahresabonnement bieten
Betriebliche Altersversorgung
Tarifbeschäftigte werden in der betrieblichen Altersvorsorge der VBL zusatzversichert. Dies bietet die Basis für eine lebenslange Betriebsrente.
Haben Sie Interesse?
Dann bewerben Sie sich bitte mit den üblichen Unterlagen (u.a. Anschreiben, Lebenslauf, aktuelles Arbeitszeugnis/dienstliche Beurteilung, Zeugnisse der Studien- oder Ausbildungsabschlüsse; ein Foto ist nicht beizufügen).
Die Auswahlentscheidung erfolgt gem. Art. 33 Absatz 2 des Grundgesetzes entsprechend der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung der Bewerber:innen. Im Rahmen des Leistungsvergleichs ist es unverzichtbar, dass Sie eine dienstliche Beurteilung (Beamte) oder ein Arbeitszeugnis (Beschäftigte) vorlegen, welche/s nicht älter als ein Jahr sein darf. Falls Sie sich in Elternzeit befinden oder im Moment keiner Tätigkeit nachgehen, reichen Sie bitte ein Arbeitszeugnis oder eine dienstliche Beurteilung Ihrer letzten Tätigkeit ein. Die Vorlage der dienstlichen Beurteilung bzw. des Arbeitszeugnisses ist für das weitere Verfahren zwingend erforderlich. Bewerbungen können grundsätzlich nur berücksichtigt werden, wenn die Einreichung der dienstlichen Beurteilung bzw. des Arbeitszeugnisses bis spätestens zwei Wochen nach dem Ende der Bewerbungsfrist erfolgt. Sollte Ihnen die Vorlage eines aktuellen Arbeitszeugnisses innerhalb dieser Frist – z.B. aus Gründen der Vertraulichkeit – nicht möglich sein, weisen Sie hierauf im Rahmen Ihrer Bewerbung bitte ausdrücklich hin.
Wenn Sie Beamt:in bzw. Beschäftigte:r im öffentlichen Dienst sind, geben Sie bitte Ihr derzeitiges Statusamt bzw. Ihre derzeitige Entgeltgruppe an.
Um die Unterrepräsentanz von Frauen abzubauen, sind Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte Bewerber:innen haben bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung Vorrang.
Sowohl Bewerbungen von Menschen mit einem Migrationshintergrund als auch außerberufliches bürgerschaftliches Engagement der Bewerber:innen werden ausdrücklich begrüßt.
Bitte geben Sie mit den Bewerbungsunterlagen ggf. eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte ab.
Für nähere fachliche Auskünfte steht Ihnen Herr Dr. Tobias (Tel. 0421/361 96966) zur Verfügung.
Zuständige Ansprechpartnerin für den Verfahrensablauf ist Frau Stelljes vom Bewerbermanagement bei Performa Nord (Tel.: 0421/361-30099).
Ihre Bewerbung (gerne per Mail als PDF-Format) richten Sie bitte bis zum 31.12.2024 an
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